FriedWald Waldbestattungen

Waldbestattungen werden Ihrer Bezeichnung gerecht, der Verstorbene wird in einer biologisch abbaubaren Urne an der Wurzel eines Baumes bestattet, der in einem Wald ist, der zu einem FriedWald umgewidmet wurde.

In Deutschland gibt es diese Art der Bestattung seit 2001, inzwischen wurden in mehreren Bundesländer die Bestattungsgesetze novelliert und die Bestattung im FriedWald mit aufgenommen. Andere Arten der Bestattung als die der Feuerbestattung mit nachfolgender Urnenbeisetzung bzw. der Erdbestattung, also der Beisetzung des Verstorbenen in einem Sarg, wurden nur in Ausnahmefällen genehmigt (z.B. Seebestattung).

 

Waldbestattung im FriedWald

Die Wald Bestattung in einem FriedWald setzt wie andere Formen der Urnenbeisetzung eine Einäscherung der verstorbenen Person voraus. Die sterblichen Überreste werden in der Folge an einem dafür ausgewiesenen Platz in einem FriedWald beigesetzt.

Hierfür hat sich der Verstorbene in der Regel einen geeigneten Platz innerhalb eines für solche Bestattungen ausgewiesenen Waldgebiets, einem FriedWald, schon zu Lebzeiten ausgesucht. Es ist der Platz an dem Verstorbene ihren Frieden finden soll (daher Fried Wald).

Bestattungsvorsorge Versicherungen auf einen Blick: Vergleich Sterbegeldversicherung

FriedWald-Bestattungen sind nur anonym, wenn der Verstorbene oder die Angehörigen das wünschen, ansonsten kennzeichnet ein Namensschild den Baum. Der Baum ist zudem mit einer Baumnummer versehen, die Nummern sind in einem Baumregister hinterlegt, so das der Baum immer wieder gefunden werden kann.

Auch Waldbestattungen bedürfen einer Urne zur Beisetzung. Diese besteht aus einem biologisch schnell abbaubaren Material und wird mindestens 80 cm tief in der Erde vergraben um einen ausreichenden Schutz vor einem Ausgraben durch Waldbewohner zu bieten. Grabschmuck gibt es im FriedWald nicht, die Grabpflege übernimmt die Natur. Im FriedWald kann eine kleine Trauerfeier abgehalten werden, auch Pfarrer begleiten dort Beisetzungen,. Begleiter im Wald ist ein Förster, der sowohl bei der Baumauswahl behilflich ist, als auch die Trauernden zur Beisetzung an den Baum begleitet.

Auch wenn bei einer Waldbestattung keine Kosten für Grabpflege und Einfriedung anfallen, sind von Angehörigen alle Kosten, die im Zusammenhang mit der Feuerbestattung anfallen zu tragen, eine Bestattungsvorsorge in Form einer Sterbegeldversicherung kann hier eine sinnvolle finanzielle Vorsorge sein.